Presse Vorwort
Mit der Pressearbeit bringen wir Themen und Positionen von CP auf dem eigenen Print- und Onlinedienst zu Veröffentlichung, zum anderen spielt die Zusammenarbeit mit anderen Verlagen, z. B. ETM und Vogel–Verlag, aber auch Redaktionen von Breitenmedien oder Fernsehen eine wichtige Rolle, um die Anliegen erfolgreich zu multiplizieren. Hierbei werden von Camion Pro meist recherchierte Sachverhalte oder Themen den Redaktionen zur Veröffentlichung angeboten. Diese PR-Strategie ist auch wesentlicher Bestandteil im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität und Frachtgeldbetrug.
Wir unterstützen gerne Journalisten bei ihrer seriösen Berichterstattung zu Themen der Transportbranche.
Während viele Menschen eine neue Flüchtlingskrise und den Zustrom von Menschen aus der Ukraine befürchten, könnte das genau Gegenteil ein Problem werden. Andreas Mossyrsch von Berufsverband Camion Pro macht dazu eine beunruhigende Rechnung auf: „Wir wissen aus den Mauterhebungen des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), dass fast 50 Prozent der LKW, die auf deutschen Autobahnen unterwegs sind, aus osteuropäischen EU Staaten stammen. Diese LKW versorgen in erheblichem Maße die Industrie und den Handel in Deutschland. Ein erheblicher Teil der Fahrer, die dort eingesetzt werden, sind keine EU-Bürger, sondern kommen aus Staaten wie der Ukraine und Weißrussland.“ Mossyrsch schätzt, dass bei einigen großen Transportunternehmen in Litauen der Anteil der Fahrer aus diesen Ländern 90 Prozent ausmacht.
Umfangreiche Untersuchung: 545 Messungen über eineinhalb Jahre auf Autobahnen in fünf europäischen Ländern
In Deutschland ist der Zoll für die Aufdeckung illegaler Beschäftigungsverhältnisse und die Kontrolle zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes zuständig. Obwohl osteuropäische Lkw-Fahrer bei einem Einsatz innerhalb Deutschlands ebenfalls dem Mindestlohngesetz unterliegen, misst der Deutsche Zoll bei entsprechenden Kontrollen offenbar mit zweierlei Maß und rechnet bei osteuropäischen Fahrern die Spesen auf den Mindestlohn an. Der Berufsverband Camion Pro hat diese aus Sicht seiner Anwälte fragwürdige Praxis in einer Pressekonferenz am Dienstag öffentlich gemacht und dabei aufgezeigt, wie der Zoll damit das Sozialdumping im Transportgewerbe unterstützt.