Presse Vorwort

 

Mit der Pressearbeit bringen wir Themen und Positionen von CP auf dem eigenen Print- und Onlinedienst zu Veröffentlichung, zum anderen spielt die Zusammenarbeit mit anderen Verlagen, z. B. ETM und Vogel–Verlag, aber auch Redaktionen von Breitenmedien oder Fernsehen eine wichtige Rolle, um die Anliegen erfolgreich zu multiplizieren. Hierbei werden von Camion Pro meist recherchierte Sachverhalte oder Themen den Redaktionen zur Veröffentlichung angeboten. Diese PR-Strategie ist auch wesentlicher Bestandteil im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität und Frachtgeldbetrug.


Wir unterstützen gerne Journalisten bei ihrer seriösen Berichterstattung zu Themen der Transportbranche.

25 Jul 2022 / CP-Online

Statement von Camion Pro e.V. zur Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar:

Verband nennt die Diskussion um prekäre Arbeitsverhältnisse beim Bau der Sportstätten heuchlerisch. „In Katar schuften Arbeitssklaven für Baufirmen, in Deutschland für DHL und DB Schenker!“

In Deutschland werden aktuell die prekären Arbeitsverhältnisse rund um die Sportstätten für die Fußballweltmeisterschaft kritisiert. Grundsätzlich ist solch eine Diskussion notwendig und richtig; allerdings sollte dabei auch eine nationale Selbstreflexion stattfinden, bevor man mit Fingern auf andere Länder zeigt. Wer das tut, stellt womöglich schnell fest, dass die ethisch-moralische Ausgangsbasis in Deutschland ebenfalls ziemlich wacklig ist.

Der Berufsverband Camion Pro e.V. hat in einer Studie – gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Brisbane (Australien) – im DHL-LKW auf dem Rasthofeuropäischen Speditionsgewerbe massive Verstöße gegen europäisches und deutsches Arbeits- und Sozialrecht festgestellt. Diese Studie wurde bei dem Symposium „Moderne Sklaverei in der Transportbranche“ im April von Spezialisten der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität Brisbane (Australien) und des Berufsverbands Camion Pro e.V. vorgestellt. Dabei konnte aufgezeigt werden, dass auch hierzulande Ausländer aus Drittstaaten massenhaft in illegalen Arbeitsverhältnissen tätig sind und dabei sogar Tatbestandsmerkmale des Menschenhandels und der organisierten Kriminalität erfüllt werden.

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23 Jul 2022 / CP-Online

"Polen" ist sauer auf Camion Pro

Polnische Transportverbände empört über die Vorwürfe moderner Sklaverei durch Camion Pro e.V.

Nach einem Bericht der Zeitschrift trans.info hat die Studie des Berufsverbands Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft, Ukrainekrieg und FlüchtlingskriseCamion Pro e.V. und der Wirtschaftsuniversität Wien zu Empörung bei dem führenden Straßenverkehrsverband ZMPD Polens geführt. Hintergrund ist, dass der deutsche Berufsverband polnischen Spediteuren Sozialdumping bis hin zur modernen Sklaverei in Zusammenhang mit dem massenhaften Einsatz ukrainischer und weißrussischer LKW-Fahrer vorwirft.

Auf einem Symposium Anfang Juni hatte Camion Pro eine Studie vorgestellt, die der Berufsverband gemeinsam mit zwei Universitäten in Wien und Brisbane (Australien) erstellt hatte. Bei der Befragung von über 1000 Fahrern, die für polnische und litauische Speditionen auch in Deutschland unterwegs sind, berichteten die Fahrer über massive Verstöße gegen geltendes Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, die teils erhebliche Straftaten darstellen.

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29 Jun 2022 / CP-Online

Als Referent auf der Last Mile City Logisics in Berlin

Bis zum letzten Meter – Die „letzte Meile“ effizient und innovativ lösen

Auf der am 29.06.2022 gestarteten Messe „Last Mile City Logisics“ in Berlin, drehte sich alles um die dynamischste Logistiksparte. Im Fokus der Veranstaltung stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Innovation auf den letzten Metern bis zum Endkunden, dies ist bis heute, eine der größten logistischen Herausforderungen - in einem sich ständig verändernden Umfeld.

Anzutreffen sind Startups mit futuristischen Lösungen, bis hin zu Logistikprofis und diversen Logistik Solution Anbietern. Zustellungsdrohnen genossen auf der Veranstaltung eine besondere Aufmerksamkeit.

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17 Jun 2022 / CP-Online

Camion Pro Dokumentation jetzt online!

Filmdokumentation zum Symposion „Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft“ geht online

Die Dokumentation fasst die bedrückenden Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien der Wirtschaftsuniversität Wien, die Recherchen von Camion Pro sowie die Aussagen von Politikern und Juristen zusammen, die am Symposion vom 26.4.2022 teilgenommen haben, zusammen. Die Verhältnisse, die offengelegt wurden, beschreiben organisierte Kriminalität, moderne Sklaverei und Ansätze des Menschenhandels auf der deutschen Autobahn und stellen den europäischen Gedanken infrage.

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08 Apr 2022 / CP-Online

Ankündigung zum Symposium & Pressekonferenz in München

Camion Pro e.V. und Camion Pro international (Schweiz) führen am 26. April 2022, in München, ein Symposium mit Pressekonferenz, zum Thema
„Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft, Ukrainekrieg und Flüchtlingskrise“ durch.

 

Camion Pro kämpft seit Jahren gegen Sozialdumping in der Transportbranche.

Flyer, siehe unten
Wir haben seit 2020 über Soziale Medien, Kontakt zu mehreren Tausend LKW-Fahrern aus der Ukraine und Weißrussland, die teilweise erheblich von Ausbeutung und illegaler Beschäftigung in Deutschland betroffen sind.
Zusammen mit Professor Lee von der Griffith University, Sydney, und Dr. Wolfram Groschopf, Institut für Transportwirtschaft und Logistik an der Wirtschaftsuniversität Wien, haben wir 2020 eine Studie über "Modern slavery and working conditions in the European trucking industry a growing threat to supply chain" erstellt, die demnächst im Wissenschaftsverlag Springer Nature publiziert wird.

Mit diesen Experten haben wir 2021 eine weitere, tiefergehende Studie, die sich besonders mit den Mechanismen der Ausbeutung, durch osteuropäische Speditionen beschäftigt, erstellt. Im Speziellen wurden in dieser zweiten Studie die Verhältnisse in Bezug auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit am Beispiel von über 1000 Lkw-Fahrern, die in litauischen Speditionen beschäftigt sind, untersucht.
Parallel hierzu hat unser Verband mehrere Wochen vor Ort, im Baltikum recherchiert. Wir haben mit litauischen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Arbeitsrechtsanwälten, Fahrern und Unternehmen mit unseren Forschungsergebnissen konfrontiert und deren Stellungnahme in die Studie einbezogen.

Durch den Krieg in der Ukraine, bekommen die Studien einen zusätzlichen, besonderen Stellenwert, da viele Fahre aus dieser Gruppe, zu den Flüchtigen gehören. Unser Verband hat deshalb, zusammen mit der Wirtschaftsuniversität Wien, eine weitere Studie zu Situation der Flüchtlinge und deren Integrationsmöglichkeiten bei deutschen Transportunternehmen durchgeführt.

Die Ergebnisse unserer Studien und Recherchen zeigen, dass wir in Deutschland und Westeuropa nicht nur von Sozialdumping betroffen sind, sondern ein ernstes Problem mit moderner Sklaverei auf unseren Autobahnen und den Landerampen haben. Im Rahmen des Symposiums werden wir, zusammen mit weiteren Fachleuten, die Ergebnisse vorstellen, sowie eine Podiumsdiskussion und Pressekonferenz abhalten.

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